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  • AutorenbildTom David Frey

NEU: die erste 6K RAW Drohnenkamera


Ohne großes Tamtam hat der chinesische Drohnenhersteller DJI seine bisher beste Kompaktdrohnenkamera angekündigt, die unter anderem einen vergrößerten Sensor hat, 6K RAW Filmaufnahmen erstellen kann und cineastische Ansprüche erfüllt.


Die neue DJI Zenmuse X7 Kamera ermöglicht es, professionelle Luftaufnahmen mit kompaktem Gerät zu drehen - das ist ein Meilenstein.

Kompatibel ist die neue X7 Kamera derzeit nur mit der DJI Inspire 2 Drohne, die als professionelle aber dennoch kompakte Plattform das Filmemachen revolutioniert hat.

In Zukunft, so Hersteller DJI, soll die neue DJI X7 Kamera aber auch mit anderen Drohnen und Plattformen kompatibel sein.

Ein echtes Highlight der neuen DJI Zenmuse X7 Kamera ist der neue Super 35 mm Sensor (23.5 x 15.7 mm), der bis zu 14 Stops Dynamic Range offeriert und somit eine gigantische Bandbreite an Möglichkeiten in der Nachbearbeitung liefert. In 6K können Aufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde, in 3.9K sogar mit bis zu 59,94 Bildern pro Sekunde erstellt werden.

Auch die fotografische Leistung klingt überzeugend: Fotos werden mit 24MP aufgenommen.

Ein echtes Highlight ist der Super 35 mm Sensor, der bis zu 14 Stops Dynamic Range offeriert

Wie auch beim Vorgängermodell, der DJI Zenmuse X5S Kamera, werden die RAW Filmaufnahmen der Zenmuse X7 mittels des CineCore 2.1 Bildprozessors entweder im DNG oder Apple Pro Res Format verarbeitet und auf eine DJI CineSSD Karte gespeichert. Ein Lizenzschlüssel für die Formate kann entweder einzeln oder als Kombipaket separat erworben werden.

Wem SSDs und Lizenzschlüssel zu teuer sind und wer auf RAW Aufnahmen verzichten kann, der kann jederzeit auf eine schnelle MicroSD Karte zurückgreifen. Für diese stehen die Formate H.264 und H.265 für Filmaufnahmen und JPEG und DNG Raw für Fotoaufnahmen zur Verfügung.

Um die DJI Zenmuse X7 stabil und kompakt zu halten, ist diese nicht nur drei Achsen stabilisiert, sondern verfügt über ein DL (?) Bajonett, an den sich im Moment vier Festbrennweiten anbringen lassen: 16, 24, 35 und 50 mm.

Das 16mm F2.8 Standardweitwinkelobjektiv kommt von Haus aus mit einem eingebauten ND Filter daher. D. h. nicht nur, dass man sich nicht mehr selbst um Filter kümmern muss, sondern es spart vor allen Dingen Zeit, denn ein Nachjustieren, nachdem das Kameragewicht durch Anbringen eines Filters verändert wurde, ist nicht mehr vonnöten.

Außerdem erwähnenswert ist, dass die Linsen einen Zentralverschluss besitzen, was den hässlichen Rolling Shutter Effekt eindämmt, außerdem Drehs bei Kunstlicht vereinfacht und weniger Streulicht unkontrolliert eindringen lässt.

An der DJI Zenmuse X7 lassen sich aktuell vier Festbrennweiten anbringen: 16, 24, 35 und 50 mm

Den aktuellen Preis der DJI Zenmuse X7 Kamera findest Du hier, außerdem weitere technische Informationen rund um die neue kinotaugliche Drohnenkamera.

Fazit: die DJI Zenmuse X7 Kamera offeriert beste Bildqualität, 6K Raw, wobei sie nicht an eine große Drohne, sondern an eine kompakte DJI Inspire 2 gebunden ist, die agil und transportabel ist. Ob sich DJI damit selbst ein Bein stellt, da einige der deutlich größeren Drohnen jetzt weniger Abnehmer finden könnten, bleibt zu bezweifeln, da offen.

Wer aber eine DJI Inspire 2 Drohne besitzt, sollte über ein Kameraupdate nachdenken, denn es lohnt sich in jedem Fall.

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